Toolbox

Über die zweijährige Laufzeit der "Study & Work"-Projekte sind zahlreiche konkrete Maßnahmen entwickelt und erprobt worden. Dabei handelt es sich in Teilen um bekannte und etablierte Formate, die jedoch auf die Zielgruppe der internationalen Studierenden angepasst oder neu ausgerichtet wurden oder ganz neue Ansätze, die jeweils in Kooperation mit den Netzwerkpartnern in den Regionen entstanden sind.

Um die erlangten Erfahrungen bei der Umsetzung an interessierte Hochschulen und regionale Akteure weiterzugeben, wurden diese Maßnahmen für eine Toolbox so aufbereitet, dass der Kern der Idee deutlich wird und die jeweiligen Rollen der Netzwerkpartner beschrieben werden. Erfolge und Hürden bei der Realisierung werden auf den Punkt gebracht, um interessierten Lesern Anhaltspunkte für eigene regionale Maßnahmen zu geben. Auch Ableitungen für die Nachhaltigkeit werden aufgeführt. In einem abschließenden Resümee werden die wichtigsten operativen Hinweise für ein Gelingen zusammengefasst.

Mit allen der acht Maßnahmen wird das Ziel verfolgt, internationale Studierende bereits während des Studiums über die Hochschule hinaus in Kontakt mit Akteuren der Region zu bringen. Damit sollen der Bleibewunsch geweckt oder verstärkt werden, der Horizont für den deutschen Arbeitsmarkt geöffnet und auch die Akteure vor Ort auf ein Potenzial aufmerksam gemacht werden, das bis jetzt nur sehr begrenzt wahrgenommen wird.

Mit konkreten Produkten, wie Filmen oder Informationsbroschüren, sind anschauliche Materialien entstanden, die auch von anderen interessierten Hochschulen verwendet werden können. Für Workshop-Formate, Messebesuche und Betreuungsprogramme wurden innovative Inhalte entwickelt, deren Mehrwert nicht nur den internationalen Studierenden zugute kam, sondern allen Netzwerkpartnern. Die Maßnahmen wurden in der Regel jeweils von mindestens zwei Hochschulen gemeinsam verfasst, die am Ende der Darstellung genannt werden und gern für weitere Nachfragen bereitstehen.